Vor gut 100 Jahren wurden die Feuerwehren noch von einer Kirchenlocke alarmiert. außerdem gab es handbetriebene Sirenen. Später wurden die Sirenen, die auf Dächern angebracht waren und im Krieg Angriffe ankündigten, umfunktioniert, um die Brandschützer zu ihren Einsätzen zu rufen. Es folgte der analoge Funk. Doch die Sirenen wurden zur Sicherheit mit eingesetzt. Seit gestern abend 27.3.2017 18:30 Uhr hat das digitale Zeitalter bei der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Höchst einzug gehalten.

Ab sofort erfolgt keine Alarmierung mehr per Sirene. In der vergangenen Woche wurden die digitalen Funkmelder an alle Kameraden der Einsatzabteilungen ausgegeben.


Im Wetteraukreis sind die Altenstädter die Fünften nach Kefenrod, Glauburg, Ortenberg und Rockenberg, die dann nur noch mit den digitalen Geräten arbeiten. Seit 2012 wird bereits digital gefunkt. Doch die Umstellung der Alarmierung erfolgt erst jetzt.

Die Einsatzzahlen sind in den letzten zehn Jahren rasant gestiegen. Nichts desto trotz ist das Jahr 2008 mit seinen fast sechzig Einsätzen glücklicherweise ein Ausreißer geblieben.

Die Einsätze teilen sich in Brandeinsätze, technische Hilfeleistung und Fehlalarme auf. Unter "Technische Hilfeleistung" ist zum Beispiel die Beseitigung von Ölspuren, die Hochwassereinsätze oder Hilfe bei Verkehrsunfällen gemeint.

In dieser Statistik nicht mit aufgeführt sind noch die überörtlichen Einsätze mit dem 9. Löschzug des Katastrophenschutzes im Wetteraukreis und des Gefahrgut-Zuges. Feuerwehrkameraden und -kameradinnen aus der gesamten Gemeinde Altenstadt bilden diese beiden Züge.

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